Zu den Ozontherapien gehören mehrere verschiedene Verfahren der alternativen Medizin. Das Prinzip beruht auf dem Einsatz von O3 also dem Gas Ozon.
Wissenschaftlich ist erwiesen, dass Ozon der Keimabtötung dient und damit eine desinfizierende Wirkung hat.
Ozontherapien werden z.B. im Rahmen einer Eigenbluttherapie angewandt. Dabei wird dem Patienten Blut entnommen, welches dann mit einem Ozon-Sauerstoffgemisch versetzt (“gereinigt” oder “desinfiziert”) wird.
Nach einigen Minuten wird das behandelte Blut dem Patienten dann wieder zugeführt.
Ebenso wird die Ozontherapie bei Formen der äußerlichen Anwendung einsetzt, indem z.B. mit Ozon versetztes Olivenöl (ozonisiertes) auf Wunden zur Desinfektion aufgetragen wird. Hierbei soll insbesondere eine Linderung bei infizierten Fisteln (z.B. bei Krankheiten wie Morbus Crohn) eintreten.
Auch Ozon-Inhalationen wurden mittels Inhalatoren in der Vergangenheit bereits eingesetzt. Da dies zu unangenehmen Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen führte, nahm man davon jedoch Abstand.
Ozon, welches nachgewiesenermaßen Bakterien, Pilze und Viren abzutöten vermag wird im Rahmen der Ozontherapie zur Behandlungen von Erkrankungen wie Asthma, Allergien, Gelenkschmerzen, Durchblutungsstörungen und Krampfadern bis hin zur Behandlung von Krebserkrankungen eingesetzt.
Die Heilungswirkungen sind wissenschaftlich stark umstritten.
Die gesetzlichen Krankenkassen kommen nicht für die Behandlungskosten auf, Heilpraktikerversicherungen, die nach dem Hufelandverzeichnis leisten hingegen schon.