Beratungshotline: 040 / 2110766-0
von 8:00 bis 19:00 Uhr

Homöopathie – bald keine Erstattung mehr durch die Gesetzlichen Krankenkassen

Homöopathie ist ein in Deutschland beliebtes alterantives Heilverfahren. Viele Gesetzliche Krankenkassen bezuschussen zumindest teilweise diesbezügliche Behandlungskosten durch bestimmte Ärzte, sowie in vielen Fällen auch die privat verordneten homöopathischen Arzneimittel wie Globuli.
Damit soll bald Schluss sein.

Wirksamkeit von Homöopathie nicht wissenschaftlich nachweisbar?

Das Deutsche Gesundheitssystem muss die Milliarden einsparen, die sie seit Jahren und zuletzt zu Zeiten der Corona-Pandemie zum Teil sinnvoll verschleudert hat.
Da kommt es dem Bundesminister gerade Recht, dies bei der seit Jahren in wissenschaftlichen Kreisen verufenen Homöopathie zu tun.
Laut Bundesregierung, existieren keine aussagekräftigen wissenschaftlichen Studien existieren, die die medizinische Wirksamkeit homöopathischer Präparate in der Praxis eindeutig nachweisen, die Kosten für Krankenkassen jedoch liegen bei meheren Millionen Euro hierfür im Jahr.
Ideal also, um die klammen Kassen der GKV etwas zu entlasten.

Globuli bald nicht mehr durch Krankenkassen
Globuli bald nicht mehr durch Krankenkassen

Heilpraktiker und Naturheilärzte kritisieren dieses Vorgehen

Tatsächlich existieren Studien, die eine Wirksamkeit in vielen Fällen medizinisch belegen können. Hinzu kommt, dass Heilbehandler mit Jahrzehnte langer Erfahrung an ihren eigenen Patienten die positiven Eigenschaften der Homöopathie beobachten.
Zudem liegt das Einsparpotential für die GKV bei max. 20-50 Millionen Euro im Jahr und ist damit angesichts eines Gesamt-Budgets von 27 Milliarden Euro sehr überschaubar.
Das Vorgehen des Gesundheitsministers hat vermutlich eher einen symbolischen Charakter, zumal viele andere, teilweise sogar schädlicher Arzneimittel nach wie vor durch die Krankenkassen übernommen werden.

Frühzeitig vorsorgen – Heilpraktikerversicherung

Da die Leistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung für Homöopathische und Anthroprosophische Arzneimittel sowieso nur sehr geringfügig waren, bietet sich für GKV-Versicherte, die Wert auf eine alternativmedizinische Absicherung und Kostenübernahme von Homöopathie und anderer Naturheilverfahren legen, generell der Abschluss einer Heilpraktikerversicherung an.
Für ca. 20-25 Euro/Monat kann man sich privat zusatzversichern und getrost auf die ohnehin bald wegfallenden Erstattungen der Gesetzlichen Krankenkassen verzichten.