Bei der Iridologie oder auch Irisdiagnostik geht der Heilpraktiker oder Heilbehandler davon aus, dass stoffliche, psychische und physische Umwelteinflüsse, Lebensweisen, Krankheiten zu Ablagerungen und veränderten Farbpigmenten im Augen bzw. der Pupille bzw. Iris kommt.
Der Heilpraktiker kann also anhand farblicher Veränderungen an den Augen gewisse systemische Störungen im Körper feststellen und stellt somit eine Diagnose, auf die er eine Medikation oder Heilbehandlung trifft.
Der Irisdiagnostiker verwendet ein Spezial-Mikroskop und untersucht das Irisgewebe nach Strukturen und Mustern, flocken- oder nebelartigen Ein- und Ablagerungen, Pigmentflecken usw. Ebenfalls erkennt er Blutgefäße der Bindehaut und stellt anhand deren Farbe, Umfang und Ausgestaltung eine Diagnose.
Da es sich bei der Iridologie um eine alternative Heilmethode bzw. Diagnosemethode handelt zahlt die gesetzliche Krankenkasse hierfür nicht, wohl aber eine Heilpraktikerversicherung.