Segmentdiagnostik und Maximaldiagnostik sind zwei Ansätze in der alternativen Medizin, die dazu dienen, den gesundheitlichen Zustand einer Person umfassend zu untersuchen. Beide Methoden basieren auf der Idee, dass der Körper in verschiedene Segmente oder Bereiche unterteilt ist, und dass man durch eine gründliche Diagnose dieser Segmente ein besseres Verständnis für die Gesundheit einer Person erlangen kann.
Die Segmentdiagnostik konzentriert sich darauf, den Körper in einzelne Segmente zu unterteilen und jedes Segment separat zu untersuchen. Dabei werden verschiedene diagnostische Techniken wie zum Beispiel die Körper- oder Pulsdiagnose angewendet, um den Zustand jedes Segments zu beurteilen. Diese Methode ermöglicht es dem Therapeuten, spezifische Bereiche zu identifizieren, die möglicherweise Probleme oder Ungleichgewichte aufweisen, und entsprechende Behandlungen oder Therapien vorzuschlagen.
Die Maximaldiagnostik hingegen betrachtet den gesamten Körper als Ganzes und zielt darauf ab, ein umfassendes Bild des Gesundheitszustands einer Person zu erhalten. Hierbei werden verschiedene diagnostische Tests und Verfahren verwendet, um Informationen über den allgemeinen Zustand des Körpers zu sammeln. Dazu gehören beispielsweise Blutuntersuchungen, Urinanalysen, bildgebende Verfahren wie Röntgen oder MRT, sowie auch Gespräche mit dem Patienten über seine Symptome und Lebensgewohnheiten. Das Ziel der Maximaldiagnostik ist es, mögliche Ursachen von Beschwerden oder Krankheiten zu identifizieren und geeignete Behandlungsstrategien zu entwickeln.
Beide Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile. Die Segmentdiagnostik bietet eine detaillierte Untersuchung einzelner Bereiche, was es ermöglicht, gezielte Behandlungen durchzuführen. Auf der anderen Seite kann die Maximaldiagnostik ein umfassenderes Bild der Gesundheit einer Person liefern, indem sie verschiedene Faktoren berücksichtigt. Die Wahl zwischen Segmentdiagnostik und Maximaldiagnostik hängt von den individuellen Bedürfnissen und Zielen einer Person ab.
Bei Erkrankungen innerer Organe treten Veränderungen in unterschiedlichen Haut- oder Unterhautsegmenten auf, die durch den geschulten Heilpraktiker oder Arzt für Naturheilverfahren mittels der Segmentdiagnostik ertastet werden können. Der Zustand von Verhärtungen lässt Rückschlüsse auf Funktionsbeeinträchtigungen zu und bildet die Grundlage weitergehender Behandlung und Therapien.
Liste weiterer Naturheilverfahren, die durch Zusatzversicherungen erstattet werden
Da Segment- und Maximaldiagnostik zu den alternativen Heilverfahren gehören, ist eine Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenversicherung leider nicht vorgesehen.
Jedoch übernehmen private Zusatzversicherungen für Naturheilverfahren oftmals auch hierfür die Kosten, da es sich um Alternativmedizinische Verfahren handelt, die im Hufelandverzeichnis enthalten sind. DIe Behandlung muss dabei entweder durch Heilpraktiker oder spezialisierte Ärzte für Naturheilverfahren durchgeführt werden.