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Neuraltherapie

Was versteht man unter Neuraltherapie?

Neuraltherapie ist eine alternative medizinische Behandlungsmethode aus dem Hufelandverzeichnis, die darauf abzielt, verschiedene Beschwerden und Erkrankungen durch die gezielte Injektion von lokalen Betäubungsmitteln zu lindern. Diese Methode basiert auf der Annahme, dass viele Beschwerden und Krankheiten durch Störungen im Nervensystem verursacht werden.

Bei der Neuraltherapie werden in der Regel kleine Mengen eines örtlichen Betäubungsmittels wie Procain oder Lidocain an bestimmten Punkten im Körper injiziert. Diese Punkte, die als “Störfelder” bezeichnet werden, können sowohl im Bereich des betroffenen Organs oder Gewebes als auch an anderen Stellen im Körper liegen.
Der Gedanke hinter der Neuraltherapie ist, dass die Injektion des Betäubungsmittels an den Störfeldern die gestörte Kommunikation im Nervensystem wiederherstellen und dadurch Schmerzen lindern und die Heilung fördern kann. Es wird angenommen, dass die Betäubungsmittel die elektrische Aktivität der Nervenzellen beeinflussen und so die gestörten Signale normalisieren können.

Die Neuraltherapie wird häufig zur Behandlung von Schmerzen eingesetzt, insbesondere bei chronischen Schmerzen wie Kopfschmerzen, Rückenschmerzen oder Gelenkschmerzen. Sie kann auch bei verschiedenen anderen Beschwerden angewendet werden, darunter Allergien, Hauterkrankungen, Verdauungsprobleme und sogar psychische Störungen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Neuraltherapie als alternative Behandlungsmethode betrachtet wird und keine wissenschaftlich anerkannte Therapie ist. Obwohl es viele positive Berichte über die Wirksamkeit der Neuraltherapie gibt, gibt es auch Kritiker, die ihre Wirksamkeit anzweifeln und darauf hinweisen, dass es möglicherweise nur einen Placeboeffekt gibt.
Insgesamt kann die Neuraltherapie für einige Menschen eine wirksame Alternative zur konventionellen medizinischen Behandlung sein. Es ist jedoch wichtig, alle Optionen sorgfältig abzuwägen und mit einem Fachmann zu sprechen, bevor Sie sich für diese Methode entscheiden.

Die Neuraltherapie ist eine wissenschaftlich nicht anerkannte Verfahrensweise der alternativen Medizin. Das Ziel ist es Krankheiten vom eigenen Körper selbst heilen zu lassen. Der betroffene Bereich wird ausschließlich mit der Injektion eines lokalen Betäubungsmittels betäubt und dann dem Selbstheilungsprozess überlassen.

Formen der Neuraltherapie

Neuraltherapie

Es wird zwischen verschiedenen Formen der Neuraltherapie unterschieden:

Segmenttherapie
Ein Lokalanästhetikum (meist Procain, Lidocain oder Prilocain) wird in die inneren Organe injiziert. Durch das vegetative Nervensystem soll die Wirkung des Anästhetikums nun vermittelt werden.

Störfeldtherapie
Bei der Störfeldtherapie wird zunächst das Störfeld ermittelt. Als Störfeld gelten alles Entzündungen die den Organismus beeinflussen (stören). Durch die Injektion eines Lökalanästhetikums soll gezielt die Störwirkung zu unterbinden.

Nebenwirkungen

Bei der Neuraltherapie kommt es manchmal sogar zu tödlichen Ausgängen. Dieses geschieht aufgrund von Hirnblutungen oder Verletzungen der Bauchspeicheldrüse.
Des Weiteren kann es zu einer Perforation des Augapfels kommen, generellen allergischen Reaktionen oder zu Krämpfen im gesamten Organismus.

Übernahme der Behandlungskosten

Die Neuraltherapie ist eine Therapieform, die im Hufelandverzeichnis benannt ist. Folglich werden die Kosten von allen Naturheilverfahren Tarifen erstattet, die nach Hufeland leisten.
Insebsondere die Signal Iduna Heilpraktikerversicherung, welche bedingungsgemäß auch für nicht wissenschaftlich anerkannte Naturheilverfahren leisten, würde Behandlungen mit der Neuraltherapie absichern.

Weitere Methoden der Alternativmedizin

Lichttherapie
Hydrotherapie
Physikalische Therapien