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Osteopathie – Kostenübernahme durch Krankenkassen und Zusatzversicherung

Osteopathie – anerkannte Alternativmedizin

Osteopathie gehört längst zu den auch schulmedizinisch anerkannten Naturheilverfahren.
Diese Tatsache führt dazu, dass die Behandlungskosten für osteopathische Anwendungen zwar nicht generell und nicht zu 100%, aber zumindest anteilig von vielen Krankenkasse bezuschusst werden.
Bevor sich Freunde der Alternativen Medizin jedoch zu sehr freuen: Die besten Erstattungsleistungen einiger Krankenkassen für Osteopathie liegen bei max. 250-300 Euro im Jahr.

Krankenkassen mit Erstattungen für Osteopathie

Die Internetseite www.osteokompass.de stellt eine Zusammenfassung der Krankenkassen auf, die Zuschüsse für osteopathische Behandlungen für ihre gesetzlich Versicherten vorsehen.
Dazu gehören z.B.:

  • Alle AOK´s leisten einen Zusschuss : Je nach AOK (Bundesland abhängig) von 3 mal 40 Euro (AOK BaWü) 80% max. 60,- für max. 6 Sitzungen pro Jahr ( AOK NordWest, Niedersachsen bis max. 300 Euro im Rahmen eines Bonudprogrammes bei der AOK Bremen).
  • Audi BKK – 150 Euro Zuschuss im Rahmen eines Bonusprogrammes
  • Bamer/GEK : nur max. 50 Euro/Jahr
  • BIG direkt gesund : 4 mal max. 40 Euro /Jahr
  • BKK Mobil oil : Im Rahmen eines Bonusprogrammes bis max. 250 Euro/Jahr
  • DAK : 2 mal max. 60 Euro (jedoch nicht mehr als 80%)
  • Deutsche BKK : 90% ,max 3 Sitzungen im Jahr, max. 50 Euro pro Sitzung
  • 80% , max 40,- pro Sitzung, max 3 Sitzungen im Jahr
  • IKK classic : 4 mal max. 40 ,- pro Jahr
  • mh plus : 80% max 60,- pro Sitzung, max. 2 pro Jahr
  • Techniker Krankenkasse : max. 3 mal 60 Euro im Jahr
  • BKK VBU : bis 360 Euro im Kalenderjahr + Zusatztarif ohne Gesundheitsfragen möglich.

Es gibt noch einige andere gesetzliche Krankenkassen, die eine Kostenübernahme für Osteopathie vorsehen. Auch dort handelt es sich eher um eine kleine Kostenbeteiligung.

Lösung Heilpraktikerversicherung

Da die Kostenübernahme für osteopathische Behandlungen nur sehr gering sind, besteht die Möglichkeit sich durch den Abschluss einer Heilpraktikerversicherung höher zu versichern.
Je nach Tarif sind so zusätzlich bis zu max. 2000 Euro in einem Jahr für Osteopathie, aber auch zahlreiche andere Naturheilverfahren möglich. Dies ist deutlich sinnvoller, zumal die Vergangenheit gezeigt hat, dass die Krankenkassen ihre Zuschüsse für die nicht gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen kürzen, um dadurch den Beitragssatz stabil zu halten. Die Techniker Krankenkasse sah z.B. bis vor 2 Jahren noch 6 Osteopathie Anwendungen pro Jahr vor, während es heute nur noch 3 pro Jahr sind.

Heilpraktikerversicherungen wie Continentale EASY Ambulant, Signal Ambulant plus und UKV NaturPrivat leisten zwar ohne Wartezeit, jedoch nur für Behandlungen, die nach Vertragsbeginn stattfinden und angeraten werden.
Wer beispielsweise ein chronische Rückenleiden wie einen Bandscheibenvorfall hat wird eine solche Zusatzversicherung nicht mehr abschließen können.
Man sollte sich also rechtzeitig um die Bentragung einer solchen Zusatzversicherung kümmern, wenn man darüber nachdenkt, die Alternative Medizin so wie die Osteopathie zur Behandlung in der Zukunft zu erwägen.